Einsatz 35/2023 | LKW gegen Schilderbrücke | BAB 10 AD Spreeau - AS Niederlehme

Einsatz 35/2023

Datum: 21.04.2023

Alarmzeit: 10:12 Uhr
Eingesetzte Fahrzeuge: RW 1, HLF 20, TLF 20/45, ELW

Andere Feuerwehren: FW Königs Wusterhausen (04), FF Zernsdorf (04), FF Erkner (LOS 04), SBM Königs Wusterhausen (04)

Rettungsdienst: RTW & NEF Königs Wusterhausen

Am Freitagvormittag wurden wir mit weiteren Feuerwehren zu einem LKW Unfall auf die BAB 10 alarmiert. Die Meldung klang erstmal relativ unspektakulär. Ein Muldenkipper sollte in der Baustelle stehen und der Fahrer klagt über Rückenschmerzen. Vor Ort stellte sich das dann aber anders da. Und das auch ziemlich spektakulär. Ein Muldenkipper war mit aufgeklappter Mulde gegen eine Schilderbrücke gefahren und verkeilte sich unter dieser. Bei unserem Eintreffen war der Fahrer bereits aus dem LKW gestiegen, wir übernahmen die Betreuung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Im weiteren Verlauf sicherten wir die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr ab, stellten den Brandschutz sicher, übernahmen das Batteriemanagement und nahmen auslaufende Flüssigkeiten auf. Anschließend wurde die Fahrbahn noch gereinigt. Da die Schilderbrücke so massiv beschädigt war musste diese mit Hilfe eines Greifzuges gesichert werden. Um diesen Anschlagen zu können, wurde die Drehleiter der Feuerwehr Königs Wusterhausen nachgefordert und dann die entsprechenden Sicherungsmaterialien angebracht. So wurde auch die Mulde an der Schilderbrücke gesichert, dass ein gefahrenloses passieren der im Stau stehenden Fahrzeuge möglich war. Nach Abschluss aller Arbeiten wurde die Einsatzstelle an die Autobahnpolizei.

Am frühen Abend waren wir dann noch einmal mit dem Rüstwagen an der Einsatzstelle um die von uns angebrachten Materialien abzuholen. Da wurde dann nochmal unsere Hilfe benötigt und wir drücken mit dem hydraulischen Spreizer ein Teil am Auflieger weg, um die Bergung zu erleichtern.

Bericht von der MAZ Online:

Dreieck Spreeau

Dreieck Spreeau: Muldenkipper reißt Schilderbrücke um – A10 Höhe Niederlehme stundenlang gesperrt – Fahrer verletzt

Unfall auf der A10 Höhe Niederlehme, ein Muldenkipper hat eine Schilderbrücke umgefahren.

Am Freitagvormittag hat ein Muldenkipper mit angekippter Mulde eine Schilderbrücke am Dreieck Spreeau abgerissen. In Höhe Niederlehme ist die Fahrbahn bis in den Nachmittag hinein in Richtung Schönefelder Kreuz voll gesperrt. Der Fahrer des Kippers wurde verletzt.

Niederlehme. Am Dreieck Spreeau in Richtung Schönefelder Kreuz in Höhe der Abfahrt Niederlehme ist am Freitagvormittag kurz vor 10 Uhr ein Muldenkipper mit angekippter Mulde wegen eines technischen Defekts gegen eine Schilderbrücke gefahren, hat alle Schilder komplett abgerissen und auf der Fahrbahn verteilt. Die Kameraden der Feuerwehr sicherten die Unfallstelle und sicherten auch mithilfe einer Drehleiter die Schilderbrücke. Dies bestätigte die Leitstelle Cottbus auf Anfrage der MAZ. Der 56-jährige Fahrer des Kippers wurde bei dem Unfall verletzt und in das Unfallkrankenhaus Berlin eingeliefert.

A10 in Richtung Schönefelder Kreuz gesperrt – lange Staus erwartet

Die A10 ist bis in den Nachmittag in Richtung Schönefelder Kreuz gesperrt. Bei der Leitstelle ging man von etwa vier bis fünf Stunden für die Räumarbeiten aus. Vor Ort befinden sich die Kameraden der hauptamtlichen Feuerwehr Königs Wusterhausen sowie die freiwilligen Wehren aus Erkner, Zernsdorf und Friedersdorf.

Baustellen-Lkw fährt mit hochgeklappter Ladefläche gegen Schilderbrücke – Lkw Totalschaden - Autobahn gesperrt.

Durch die Baustelle ist das Areal seit Wochen ein Nadelöhr, es wird mit langen Staus gerechnet. Es wird empfohlen, den gesamten Bereich des östlichen Berliner Rings großräumig zu umfahren. Der aus Richtung Ost über die A 12 ankommende Verkehr wurde bereits vor dem Dreieck Spreeau abgeleitet.

Baustellen-Lkw fährt mit hochgeklappter Ladefläche gegen Schilderbrücke – Lkw Totalschaden - Autobahn gesperrt.

Der verunfallte Muldenkipper wurde wegen des technischen Defekts von der Polizei gesichert. Auslaufende Betriebsstoffe wurden ebenfalls gebunden. Der Sachschaden des Unfalls beläuft sich auf mehrere hunderttausend Euro.

Quelle: MAZ Online